Bücher u.a. zum Thema: Blutspenden Plasmaspenden

 

Blut zu spenden ist eigentlich zum Alltag geworden. Freiwillige stellen sich zur Verfügung. Das Blut wird in so genannten Konserven aufbewahrt und von einer zentralen Bank aus an die einzelnen Spitäler geschickt. Das Um und Auf ist die richtige Beschriftung, denn die Blutgruppen der Menschenwerden in A, B, AB und 0 unterteilt. Eine weitere Unterordnung ist der Rhesusfaktor, der entweder nicht vorhanden ist oder als Positiv bzw negativ bezeichnet wird. Die meisten Menschen verfügen über einen positiven Rhesusfaktor. 

 

 

Bei der Blutgruppe 0 spricht man vom Universalspender, bei der Blutgruppe AB vom Universalempfänger. Die häufigste Blutgruppe ist A positiv.

 

Bei der Verabreichung einer falschen Blutgruppe oder eines falschen Rhesusfaktors bricht das Blutgerinnungssystem oft binnen Sekunden zusammen. Anschließend droht ein generelles Versagen aller lebenswichtigen Organe.

 

Die Betroffenen müssen sofort auf die Intensivstation gebracht werden, wo sie – dank modernster medizinischer Technik – zumeist überleben und auch wieder vollkommen gesunden.

 

Blutspender geben auch Ihre (Blut-) Krankheiten weiter - dank unterschiedlicher Inkubationszeit - nicht wissentlich und nicht willentlich. Das Risiko bleibt beim Patienten, den er muß mit der Krankheit leben, welche er sich durch eine Bluttransfusion eingefangen hat.

In unseren Breitengraden wird Versucht (und ist es Pflicht), Blutkonserven auf möglichst alle bekannten und erkennbaren Krankheiten hin zu untersuchen.

 

Eigenblutvorsorge kann jeder anlegen lassen, zB vor planbaren Operationen. Die Eigenblutvorsorge kann aber auch zu Beginn einer OP vorgenommen werden, das heißt:

zu Beginn der OP wird dein Blut durch eine Kochsalzlösung ersetzt und zum Abschluß der OP erhälst Du dein eigenes - zu OP Beginn abgezapftes - Blut wieder zurück. 

 

Plasmaspenden

 

Plasma ist ein Teil des Blutes und wird für die Erzeugung von Medikamenten und Wundklebern gerne verwendet.

 

Warnung: Bei jeder Spende wird dein Immunsystem geschwächt bzw aufgefordert, verlorenen gegangenes wieder zu produzieren. Gehe zum Blutspenden nur wenn Du es selbst wirklich willst, wenn dein Körper gesund ist und Du zur Zeit gerade nicht die Blutungen hast - Du spielst sonst mit deinem Leben.

 

  Neue Blutspendetechnologie am Institut für Transfusionsmedizin in Suhl ermöglicht die Herstellung von zwei Einheiten roter Blutkörperchen aus einer einzigen Blutspende
  
   Das Institut für Transfusionsmedizin in Suhl ist bundesweit das erste Blutspendezentrum, das seit knapp zwei Monaten routinemäßig das ALYX System, ein neues, dem aktuellen Stand der Technik entsprechendes, automatisiertes Blutspendesystem, einsetzt. Die neue Technologie ermöglicht dem Blutspendezentrum durch die Entnahme von zwei Einheiten roter Blutkörperchen (Erythrozyten) von einem geeigneten Spender, die Versorgung der Bevölkerung mit roten Blutkörperchen zu verbessern und Engpässe zu vermeiden.
  
   Die Erhöhung des Durchschnittalters in der Bevölkerung und neue medizinische Behandlungen tragen dazu bei, dass die Zahl der Operationen und Behandlungen, bei denen Bluttransfusionen nötig sind, ansteigt. Gleichzeitig steigern immer zahlreichere und strengere Auswahlkriterien für Spender die Sicherheit der Blutversorgung, führen jedoch zu einer geringeren Zahl potenzieller Blutspender. Ergebnis dieser Entwicklung kann Knappheit der Blutvorräte und Verzögerungen bei Behandlungen sein. Automatisierte Blutspendesysteme können den Blutbanken dabei helfen, diese Probleme anzugehen, indem sie von geeigneten Spendern zwei Einheiten roter Blutkörperchen pro Blutspende gewinnen.
  
    Die Erfahrungen mit dem ALYX System, das vom Institut für Transfusionsmedizin in Suhl eingesetzt wird, sind bei den Mitarbeitern der Blutbank wie auch bei den Blutspendern sehr positiv. "Da es mit Hilfe der automatisierten Technologie möglich ist, zwei Konserven Erythrozyten von einem einzelnen Spender zu gewinnen, wird der dringend benötigte Vorrat an roten Blutkörperchen erhöht. Gerade Spender, die berufsbedingt selten zur Spende kommen können, sind gefragt. Neue Spender zu gewinnen wird weiterhin entscheidend bleiben, aber die Verwendung automatisierter Systeme verbessert die Möglichkeiten, den steigenden Bedarf an Blut zu decken", stellt Chefarzt Dr. Gregor A. Fabian, Ärztlicher Geschäftsführer des Instituts für Transfusionsmedizin, Suhl, fest. "Durch die einfache Bedienbarkeit des Gerätes und seine automatisierten Prozesse bleibt dem Personal mehr Zeit, um sich auf die Blutspender und die Spendesicherheit zu konzentrieren. Überzeugend ist auch, dass das ALYX System ein höheres Maß an Standardisierung in den Endprodukten liefert."
  
   Bisher wurden rote Blutkörperchen in der Suhler Blutspendezentrale hauptsächlich durch manuelle Spendeverfahren gesammelt: Bis zu 85.000 Einheiten roter Blutzellen jährlich. Bei der manuellen Methode wird das Blut nach der Spende in der Präparationsabteilung durch Zentrifugation in seine Komponenten - Plasma sowie rote Blutkörperchen - aufgetrennt. Bei diesen Spendeverfahren wird nur jeweils eine Konserve roter Blutkörperchen pro Vollblut-Spende gewonnen. Mit neuen automatisierten Technologien zur Gewinnung von roten Blutkörperchen, wie dem ALYX System, werden ausschließlich rote Blutkörperchen gesammelt. Die restlichen Blutbestandteile wie Blutplättchen und Plasma werden dem Spender wieder zurückgegeben.
  
   Ein solcher automatisierter Blutspendeprozess dauert im Durchschnitt nur etwa 25 Minuten. ALYX-Spenderinnen und -Spender sollten über ein ausreichend großes Blutvolumen verfügen, was durch ein Mindestkörpergewicht von 70 kg bei Frauen und 60 kg bei Männern als Auswahlkriterium gewährleistet ist. In Suhl haben bereits über 210 Spender mit dem ALYX System zwei Einheiten rote Blutkörperchen gespendet.
  
   "Ich war überrascht, wie schnell und angenehm die Blutspende mit dem ALYX System war", erzählte ein Spender aus Ilmenau in Thüringen. "Es ist ein großartiges Gefühl, zwei Patienten durch eine einzige Blutspende helfen zu können. Dabei habe ich mich während und nach der Blutspende mit dem ALYX System sehr gut gefühlt und die Spende bestens vertragen."
  
   Die roten Blutkörperchen sind der Bestandteil im Blut, bei dem der höchste Bedarf an Transfusionen besteht: Immer wieder kann es saisonal und regional bedingt zu Versorgungsengpässen kommen - beispielsweise in der Urlaubszeit. In Deutschland werden jährlich circa 4,5 Millionen Einheiten roter Blutkörperchen für Transfusionen gesammelt. Zu den Patienten, die diese Transfusionen benötigen, gehören Menschen, die sich großen Operationen unterziehen müssen, schwer verletzte Unfallopfer und Patienten, die an bestimmten
Krebsarten oder chronischen Anämien leiden.
  
   Falls Sie Interesse daran haben, mit dem ALYX System am Institut für Transfusionsmedizin Suhl Blut zu spenden, melden Sie sich bitte bei dem kostenlosen Spendertelefon unter 0800 / 11 919 11.
  
   Weitere Informationen über Blutspende und über den Bedarf an Blutprodukten finden sie unter:
www.blutspendesuhl.de

 

Hepatitis durch Plasmaspenden:

 

Bücher u.a. zum Thema: Hepatitis C

 

Ein rechtskräftiges Urteil gibt es in dem Musterprozeß um den mit Hepatitis – C infizierten Ingo Rezman. Nach einem Spruch des Obersten Gerichtshofes sind die zwei Ärzte und das Plasmazentrum in Salzburg, in dem Rezman sich vor 26 Jahren mit dem Virus angesteckt hat, für die Infizierung verantwortlich. Rezman steht somit Anspruch auf Schmerzensgeld zu, in den nächsten Monaten wird die Summe festgelegt.

1997 hat Rezman gemeinsam mit 12 weiteren Betroffenen ein Verfahren gegen das Plasmazentrum angestrengt. „Damals wurden wir schwer diskriminiert. Es hieß, wir hätten die Krankheit selbst eingeschleppt“, sagt Rezman. Heute stehen 30 Beteiligte auf Seiten der Kläger, die sich 1977 infiziert haben. Die Ansprüche der anderen Mitkläger müssen aber noch ausgehandelt werden.

„Ein Betroffener erhielt ein schriftliches Angebot über 50.000 Euro Schmerzensgeld. Bei 26 Jahren wären das 1,23 Euro pro Tag. Das ist unseriös und ethisch nicht vertretbar“, kritisiert Ingo Rezman.

Seine Forderungen belaufen sich indes auf 430.000 Euro. „Ich bin seit 9 Jahren berufsunfähig. Ich war einer der TOP-100-Unternehmer. Meine Firma habe ich 1994 verloren“, erzählt er. Außerdem mußte er bis jetzt alle Kosten selbst tragen.

Überhaupt könnte dieses Urteil des OGH mustergültig für weitere Hepatitis – C – infizierte Menschen sein. Das Problem ist allerdings die Verjährung. „Den Zeitpunkt der Infektion kann selten jemand sagen, da die Diagnose eher zufällig nach vielen Jahren gestellt wird“, sagt Anwältin Petra Patzold. Rezman selbst hat erst 1994 von seiner Krankheit erfahren.

In Österreich leiden zwischen 80.000 und 250.000 Menschen an einer chronischen Hepatitis – C – Krankheit. Übertragen wird das Virus durch Blutkontakt.

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Stichwort: Plasma
 
Stichwort: Hepatitis
 
Bluterkrankungen
 

Hier könnte Ihre Selbsthilfegruppe zum Thema stehen.

 

20.06.2004 17:32  


dominic

  

Hi! Die seite ist ganz nett und vor allem bietet sie viel neues wissen und ist sehr informativ. Am Umfang solltet ihr noch arbeiten (nur text ist zu wenig).
Im Gästebuch nervt dieser Hintergrund total! Sonst ist alles ok!

cu. dominic
-
ich würde mich auf euren besuch freuen: www.dominic.de.to

In jedem Fall raten wir zur Zusammenarbeit mit dem gut ausgebildeten Fachleuten ihres Vertrauens:

Österreich: www.rechtsanwaelte.at  www.docanddoc.at  - für Ärzte im Internet www.beratungstellen.at  www.bestHELP.at   www.bestMED.at   www.coaching.cc   www.ergotherapeuten.at    www.kunsttherapie.at   www.lebensberatung.at   www.logopaeden.at   www.mediation.info   
www.musiktherapie.at   www.physiotherapie.at   www.politiker.at    www.psychologen.at   www.psyonline.at   www.selbsthilfe.at   
www.supervision.at   www.training.at   

Unser Haftungsausschluß 

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